Das Klangbild ist eine rein auditive Ausstellung, in welcher der Besucher ein spätmittelalterliches Kunstgemälde erkundet. Das berühmte Triptychon von Hieronymus Bosch „Der Garten der Lüste“ wird im leeren Raum klanglich erfahrbar. Der Besucher durchschreitet das Werk durch Himmel, Hölle und den Garten Eden. Dabei erfährt er, je nach Position im Raum, analog zur Position im Gemälde, unterschiedliche Soundscapes und atmosphärische Klänge. So wie er normalerweise das Gemälde mit seinem Auge abwandert, so begeht er es mit seinem Körper im konkreten Raum. Dabei muss er sich nur auf seinen Hörsinn verlassen. Er braucht dazu lediglich sein Smartphone und ein Paar Kopfhörer. Das Tracking seiner Position erfolgt mittels installierter Sensorik und der Smartphone-App.
Die Ausstellung selbst fand im Rahmen der Jahresausstellung der Burg Giebichenstein statt. Hier boten sich genügend Neugierige um die App zu testen und auf den Raum genauer abzustimmen.